Adobe Type Library General Information | German

Große Auswahl Mit mehr als 2.300 Schriften von international anerkannten Herstellern wie Adobe, Agfa Monotype, ITC und Linotype, renommierten Schriftdesignern und Design studios, bietet die Adobe-Schriftenbibliothek eine der größten Sammlungen hochwertiger Schriften weltweit. Außerdem werden alle Schriften in der Adobe-Schriftenbibliothek jetzt im OpenType-Format geliefert, einem plattformübergreifendem Schriftformat, das sowohl in Windows- als auch in Macintosh-Versionen verfügbar ist und nahtlos mit den meisten gängigen Anwendungen funktioniert. Weitere Einzelheiten zum OpenType-Format erfahren Sie auf Seite 24.

Qualität der Weltklasse Adobes Typographie experten analysieren jedes Zeichen einer Schriftgründlich, bevor sie in die Adobe-Schriftenbibliothek aufgenommen wird. Spezielle Adobe Softwaretools gewährleisten, daß lizenzierte Schriften den Originaldesigns treu bleiben und daß exklusive Adobe Originals der Absicht des Designers mit unvergleichlicher digitaler Präzision gerecht werden. Zusätzlich werden alle Schriften in der Adobe-Schriftenbibliothek ausführlichen Qualitätstests unterzogen, damit die Schriften garantiert dem exzellenten Standard von Adobe entsprechen.

Sofortige Verfügbarkeit Der Zugriff auf Adobe-Schriften über das Internet ist einfach und jeden Tag rund um die Uhr möglich. Besuchen Sie die Adobe-Website www.adobe.com/type (oder die lokale Adobe-Website) und entdecken Sie den erstaunlichen Umfang und die Leistung des Adobe Type Browsers. Lernen Sie mehr über die Geschichte von Schriften und deren Designer. Lassen Sie sich Schriften nach den Kategorien anzeigen, die auf den Seiten 32–55 aufgeführt werden, sowie zusätzlich nach einigen speziellen Kategorien des Type Browsers. Neben dem Type Browser bietet www.adobe.com/type stets aktuelle Informationen zu besonderen Angeboten, Neuheiten und Tipps und Techniken. Wenn Sie Fragen zur Typographie haben, hat www.adobe.com/type die Antworten.

Besuchen Sie unsere Website www.adobe.com/type und erfahren Sie die neuesten Nachrichten über Adobe Type Library sowie aktuelle Preise, neue Produkte, Sonderangebote, Tipps und Techniken, Biographien der Designer und vieles mehr.

Bestellen über das Internet www.adobe.com/type Jeden Tag, rund um die Uhr, der schnellste, einfachste und günstigste Weg, in den USA und Kanada Adobe-Schriften zu kaufen.

downloadcentre.adobe.com Jeden Tag, rund um die Uhr, der schnellste, einfachste und günstigste Weg, in Westeuropa, Australien, Neuseeland, Hongkong und Singapur Adobe-Schriften zu kaufen.

Sehen Sie bitte auf der lokalen Adobe-Website nach, welche Schriften in anderen Regionen erhältlich sind.

Lizenzen Falls Sie an weiteren Informationen zu Lizenzen, Lizenzerweiterungen und Großeinkäufen interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Adobe-Händler oder informieren Sie sich auf der lokalen Adobe-Website.

Schriften können ohne Ankündigung aus der Bibliothek genommen werden.

Kundendienst Der Adobe Kundendienst bietet Unterstützung in Sachen Produktinformationen, Verkauf und Registrierung sowie bei anderen nichttechnischen Fragen an. Um herauszufinden, wie Sie mit dem Adobe Kundendienst Kontakt aufnehmen können, besuchen Sie bitte Adobe.com für Ihre Region oder Land und klicken Sie auf “Kontakt”.

Support- Pläne und technische Resourcen Weitere Angaben zur technischen Unterstützung für Ihr Produkt, einschließlich Informationen über kostenfreie und kostenpflichtige Supportoptionen und Ressourcen zur Fehlersuche, stehen Ihnen unter http://www.adobe.com/go/support zur Verfügung. Außerhalb Nordamerikas besuchen Sie bitte die Seite http://www.adobe.com/go/intlsupport. Zu den kostenfreien Ressourcen zur Fehlersuche gehören u. a. die Adobe Knowledge Base, die Adobe Benutzerforen und vieles mehr.

Unterstützung von Druckdienstleistern Druckdienstleister, Belichtungszentren, Farbfilmgeschäfte, Druckereien, Fotolabore und Medienzentren können “Adobe Authorized Service Providers” werden. In den usa und Kanada erfahren Sie Einzelheiten unter 800-685-3510 oder besuchen Sie partners.adobe.com. In anderen Ländern können Sie der lokalen Adobe-Website weitere Informationen entnehmen.

Kompletter Zeichensatz aller Adobe Schriften als PDF Dokument online verfügbar.

Adobe Originals-Schriften Von ausgezeichneten Designern in der ganzen Welt exklusiv für Adobe erstellt, enthalten Adobe Originals-Schriften neue Designs und Neuauflagen von Klassikern aus der Geschichte der Typographie. Eine einzigartige Kombination der hervorragenden Belichtungstechnik von Adobe und der Handwerkskunst, die Schriftdesign seit mehr als 500 Jahren inspiriert. Stilistisch reichen Adobe Originals von voll ausgestalteten Textkompositionsfamilien mit optischen Größen bis zu einzelnen ungewöhnlichen Schriften.

Klassiker Einige Adobe Originals sind Neuauflagen klassischer historischer Designs, wie Adobe Caslon, Adobe Garamond und Adobe Jenson. Um die Klassiker neu aufzulegen, arbeiten Adobes Designer mit Drucken der Originalschrift auf seltenen Musterbögen, die in Bibliotheken, Setzereien und Privatsammlungen in der ganzen Welt erhalten sind. Während des gesamten Designprozesses werden visuelle Vergleiche zwischen der Originalschrift und Adobes digitaler Version angestellt. Die resultierenden Schriften erfassen den Charakter klassischer Schriftdesigns mit hervorragender Präzision und sind gleichzeitig an das digitale Medium angepaßt worden.

Neue Text- und Auszeichnungsschriften Originaltext- und Auszeichnungsschriften von erstaunlicher Schönheit und digitaler Integrität bilden einen großen Teil der Adobe Originals Collection. Textschriftfamilien wie Arno, Minion, Kepler und Warnock umfassen eine vollständige Palette von Schriftstärken, -typen und Unterschneidungspaaren; während schöne Schreibschriften und Auszeichnungsschriften wie Caflisch Script, Bickham Script, Poetica, Lithos, Charlemagne und Trajan zu den interessantesten Designs in der Adobe Type Library gehören.

Expert Collections Textschriftfamilien in der Adobe Originals Collection werden oft von Expertenschriften begleitet. Diese Spezialschrifttypen werden den hohen Ansprüchen professioneller Setzer und Designer gerecht. Expert Collections enthalten einige oder alle der folgenden Elemente: Minuskel- oder Mediäval-ziffern, Kapitälchen, f-Ligaturen, Bruchziffern, hochund tiefgestellte Ziffern und hochgestellte Buchstaben. Weitere Informationen zu Expert Collections finden Sie auf Seite 28.

Glyphen- und Zeichensätze Textschriftfamilien in der Adobe Originals Collection im OpenType-Format werden oft von einem um-fassenden Sortiment an ausgefeilten typo-graphischen Glyphen begleitet. Diese Spezialschrifttypen werden den hohen Ansprüchen professioneller Setzer und Designer gerecht. Diese Glyphen enthalten einige oder alle der folgenden Elemente: Mediävalziffern, Kapitälchen, Ligaturen, Frakturen, hoch- und tiefgestellte Ziffern und Schwungbuchstaben. Eine Reihe der Schriften von Adobe Originals bieten außerdem erweiterte mehrsprachige Zeichensätze zur Unterstützung zusätzlicher Sprachen wie Polnisch, Türkisch, Tschechisch, Griechisch und Kyrillisch. Weitere Informationen zu den Glyphen- und Zeichen-sätzen in OpenTypeSchriften finden Sie auf Seite 26.

Früher verwendete Schriftart-Techniken erforderten getrennte Schriftart-Dateien für Profi-Zeichensätze und mehrere Sprachen. OpenType-Schriftarten verbinden Basis-Zeichensätze, Profi sätze und umfangreiche, zusätz-liche Glyphen und führen sie in einer Datei zusammen.

Das Adobe-Schriftteam Bei Adobe werden Schriften von einem Team von Designern entwickelt, in dem jeder einzelne über die Spezialkenntnisse verfügt, die für die Produktion von digitalen Schriften der Weltklasse erforderlich sind. Zusätzlich arbeitet Adobes internes Team mit anderen renommierten Designern und Typographieexperten in der ganzen Welt zusammen, damit die Adobe-Schriftenbibliothek ein breites Spektrum an Schriften höchster Qualität für kreative professionelle Designer und Desktop-Publisher bietet.

Adobe Originals-Schriften in der Adobe-Schriftenbibliothek erkennen Sie an diesem Logo:

OpenType-Fonts OpenType ist ein plattformübergreifendes Font-Dateiformat, das gemeinsam von Adobe und Microsoft entwickelt wurde. Das OpenType-Format ist eine Erweiterung des TrueType-Formats sfnt und unterstützt Postscript-Fontdaten und neue typografische Features. OpenType-Fonts bieten erweiterte Zeichensätze und Layoutmerkmale zur Unterstützung einer größeren Sprachenvielfalt und weit reichender typografischer Gestaltungmöglichkeiten. Sie können OpenType-Fonts außerdem zusammen mit Postscript Type 1- und TrueType-Fonts installieren und verwenden.

Der Kleinbuchstabe a lässt sich bei einem OpenType-Font mit mehreren Glyphen darstellen.

Eine Plattformübergreifende Fontdatei Jeder OpenType-Font verwendet eine einzige Fontdatei für sämtliche Outline-, Maß- und Bitmapdaten und vereinfacht so die Dateiverwaltung. Darüber hinaus kann dieselbe Fontdatei sowohl auf Windows- als auch auf Macintosh-Rechnern verwendet werden. So können Sie Fontdateien problemlos von einer Plattform zur anderen verschieben und damit die Portabilität aller Schriftdokumente deutlich verbessern.

Verbesserte Sprachunterstützung OpenType-Fonts basieren auf Unicode, einem internationalen Multibyte-Kodierungssystem, das praktisch sämtliche Weltsprachen abdeckt. Das vereinfacht typografisches Arbeiten in mehreren Sprachen, da multilinguale Zeichensätze in einem Font enthalten sind. Alle Adobe OpenType-Fonts umfassen den in der westlichen Welt gebräuchlichen Standardumfang an lateinischen Zeichensätzen sowie mehrere international gebräuchliche Zeichen wie die Symbole für “geschätzt”, Liter und Euro. Die Adobe Open-Type Pro-Fonts ergänzen die Palette um einen vollen Satz akzentuierter Zeichen zur Unterstützung mittel- und osteuropäischer Sprachen wie z. B. Türkisch und Polnisch. Viele der Pro-Fonts enthalten darüber hinaus Erweiterungen in Form von kyrillischen und griechischen Zeichen.

Erweiterte Typografische Möglichkeiten OpenType-Fonts können über 65.000 Glyphen umfassen. Der typografischen Gestaltungsmöglichkeit sind damit kaum noch Grenzen gesetzt. Viele Nichtstandard-Glyphen wie Mediävalziffern, echte Kapitälchen, Frakturen, Schwungbuchstaben, Hoch- und Tiefstellung, Versalschrift für Titel, kontextuelle und stilistische Alternativen, Anfangs- und Endbuchstaben sowie eine ganze Palette von Ligaturen können ebenfalls in einem einzigen Font enthalten sein. Früher war ein typischer westlicher Postscript-Font auf ganze 256 Glyphen beschränkt, so daß man gezwungen war, mindestens zwei weitere stilverwandte Fonts zu installieren und zu verwalten, wenn man Zugriff auf einen “Experten-Satz” haben wollte. OpenType vereinfacht das Font-Management und den dtpWorkflow beträchtlich, da alle für ein Dokument benötigten Glyphen in einer plattformübergreifenden Fontdatei während des gesamten Arbeitsablaufs zur Verfügung stehen.

Mehrere der Adobe OpenType-Fonts enthalten vier optische Größenvarianten.

Früher gab es bei manchen der hochwertigsten Schriften unterschiedliche Designs für die unterschiedlichen Druckgrößen. Mehrere der Adobe OpenType-Fonts enthalten vier optische Größenvarianten: Bildüber-/Bildunterschrift, Standard, Zwischenüberschrift und Display. Diese “Opticals” genannten Varianten sind zur Verwendung in bestimmten Punktgrößen optimiert. Obwohl die exakt vorgesehenen Größen nach Schriftfamilie variieren, umfassen die generellen Größenbereiche Bildüber-/Bild-unterschrift (6–8 Pt), Standard (9–13 Pt), Zwischenüberschrift (14–24 Pt) und Display (25–72 Pt).

Unterstützung des OpenType-Merkmals Um auf alternative Glyphen in einem OpenType-Font zugreifen zu können, muß eine Anwendung OpenType-Anweisungen “verstehen” und über eine Benutzeroberfläche verfügen, mit der Endnutzer einem Text unterschiedliche Format-merkmale zuweisen können. Anwendungen, die Unicode bzw. weitergehende OpenType-Format-merkmale nicht unterstützen, können dennoch auf die Basis-Zeichensätze von OpenType-Fonts zugreifen und sie auch drucken, da diese den Zeichensätze der heutigen PostScript Type 1-Fonts entsprechen.

OpenType und Adobe-Anwendungen InDesign, das erfolgreiche Seitengestaltungsprogramm von Adobe, ist die erste Adobe Anwendung, die eine weitgehende Unterstützung des OpenType-Merkmals bietet. Mit InDesign und anderen OpenType-fähigen Anwendungen können Sie OpenType-Formatmerkmale aktivieren, durch die alternative Glyphen in einem OpenType Font automatisch ersetzt werden.

Weitere Informationen Insgesamt gesehen, bietet OpenType neben einem vereinfachten Font-Management eine umfassendere Unterstützung der Weltsprachen, weitreichendere typo-grafische Gestaltungsmöglichkeiten sowie eine bessere plattformübergreifende Kompatibilität. Weitere Informationen über OpenType erhalten Sie auf der Adobe-Website unter www.adobe.com/type.

Unterstützte Sprachen OpenType-Fonts von Adobe umfassen eine Vielfalt von Zeichensätzen, mit denen verschiedene Sprachen rund um die Welt unterstützt werden. Informationen darüber, auf genau welcher Stufe die Zeichenunterstützung für jede Schriftartenfamilie erhältlich ist, finden Sie unter www.adobe.com/type. Alle alphanumerischen OpenType-Fonts enthalten einen Mindestzeichensatz namens Adobe Western 2. Einige OpenType Pro-Fonts können auch eine oder mehrere der nachstehend aufgeführten Zeichenerweiterungen umfassen. Japanische OpenType-Fonts von Adobe enthalten ihre eigenen, eindeutigen Zeichensätze (ebenfalls nachstehend aufgeführt).

Adobe Western 2 Schriften mit einem Zeichensatz vom Typ Adobe Western 2 unterstützen die meisten westlichen Sprachen, einschließlich folgender: Afrikaans, Baskisch, Bretonisch, Katalanisch, Dänisch, Nieder-ländisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Gälisch, Deutsch, Isländisch, Indonesisch, Irisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Sami, Spanisch, Suaheli und Schwedisch.

Adobe CE Schriftsätze mit einer Schriftsatzerweiterung Adobe CE enthalten die Zeichen, die zur Unterstützung folgender mitteleuropäischer Sprachen erforderlich sind: Kroatisch, Tschechisch, Estnisch, Ungarisch, Lettisch, Litauisch, Polnisch, Rumänisch, Serbisch (Latein), Slowakisch, Slowenisch und Türkisch.

Warnock Pro

Griechisch Das griechische Alphabet ist eines der ältesten bekannten Schriftsysteme, das vor rund 3000 Jahren aus dem phönizischen Alpha-bet gebildet wurde. Schriftarten mit einem griechischen Zeichensatz umfassen die Zeichen und Interpunktion, die zur Unterstützung der modernen griechischen Sprache benötigt werden.

Polytonisches Griechisch Schriftarten, die polytonisches Griechisch unterstützen, bieten auch eine Unterstützung der grundlegenden griechischen Zeichen und beinhalten außerdem zusätzliche altgriechische Zeichen, die beim Setzen historischer oder biblischer Texte in der griechischen Sprache nützlich sind.

Kyrillisch Peter der Große hat das kyrillische Alphabet Anfang des achtzehnten Jahrhunderts in Rußland reformiert. Mit den Schriftarten, die einen kyrillischen Zeichensatz beinhalten, werden folgende Sprachen unterstützt: Russisch, Adyg, Avarisch, Balkarisch, Belarussisch, Bulgarisch, Tschetschenisch, Darginisch, Inguschetisch, Kabardino-Tscherkessisch, Kumückisch, Lakisch, Lesginisch, Makedonisch, MordowischErzanisch, Mordowisch-Mokschanisch, Nanaisch, Nenzisch, Nivchisch, Nogaisch, Selkup, Serbisch, Tabasaranisch und Ukrainisch.

Erweitertes Latein Schriftarten mit dem Zeichensatz erweitertes Latein enthalten zusätzlich zu den kombinierten Zeichensätzen Adobe Western 2 und Adobe CE noch weitere lateinische Zeichen, um Sprachen wie Walisisch, Altdänisch und Esperanto zu unterstützen.

Symbol/Pi Bestimmte Schriftarten enthalten zusätzliche nichtalphabetische Zeichen, die nicht in Standardzeichensätzen zu finden sind, wie z. B. Aufzählungszeichen, Verzierungen, Marken, Schnörkel, Symbole und Fugenelemente.

Custom Diese Schriftarten können ein Subset der gesamten Standard-Zeichenpalette von Adobe Western 2 oder einen besonderen Glyphensatz für Japanisch enthalten, wobei Layout- und Sprachfunktionen eingeschränkt sein können.

Adobe Japan 1–6 Der Zeichensatz Adobe-Japan1-6 umfasst 23.058 Glyphen, einschließlich Tausende Kanji- und Kana-Varianten. Diese Varianten mit den inbegriffenen Symbolen und Interpunktionszeichen bieten dem Benutzer reichhaltige typografische Unterstützung. Adobe-Japan1-6 unterstützt zudem drei JIS-Normen (JIS X 0208:1997, JIS X 0212:1990 und JIS X 0213:2004) und umfasst Varianten früherer Ausgaben dieser Normen. Die Pr6N-Schriftarten basieren auf dem Zeichensatz Adobe-Japan1-6 und werden als für JIS2004 geeignet eingestuft, da die Standardformen in diesen Schriftarten die in JIS X 0213:2004 festgelegten Prototypen der Glyphen sind.

Kana Kana-Schriften umfassen eine Untergruppe der Zeichenkollektion Adobe-Japan 1–3 und beinhalten einen Satz mit 471 Hiragana- und Katakana-Glyphen.

Adobe-Korea 1-2 Die Schriftarten auf Grundlage des Zeichensatzes Adobe-Korea1-2 unterstützen Koreanisch und umfassen 18.352 Glyphen. Alle 11.172 Hangul-Schriftzeichen, 4.620 Hanja-Schriftzeichen (chinesische Schriftzeichen) und ein vollständiger Satz Symbole und Interpunktionszeichen sind inbegriffen. Die Norm KS X 1001:1992 wird voll unterstützt.

Unterstütze Zeichen- und Glyphensätze OpenType-Fonts von Adobe können zur Unterstützung einer größeren Sprachenvielfalt und weit reichender typografischer Gestaltungsmöglichkeiten auch einen erweiterten Glyphensatz umfassen. Zum besseren Verständnis von Open-Type ist es wichtig, den Unterschied zwischen Zeichen und Glyphen zu verstehen. Bei Zeichen handelt es sich um die Codepunkte, die vom Unicode-Standard zugeordnet werden und die kleinsten semantischen Spracheinheiten darstellen, wie z. B. Buchstaben. Bei Glyphen handelt es sich um spezifische Formen oder Figuren, die diese Zeichen oder Buchstaben in einer Schriftart annehmen können.

Wenn eine Schriftart einen spezifischen Zeichensatz beinhaltet, verfügt sie über eine Glyphenergänzung, das vorgegebene Glyphenfiguren für diese Zeichen bietet, und außerdem können zusätzliche Glyphen für stilistische oder linguistische Variationen der Zeichen vorhanden sein. Es ist zu beachten, daß ein Zeichen durch eine von mehreren verschiedenen Glyphen dargestellt werden kann. Zum Beispiel handelt es sich bei a, in Kleinbuchstaben, a, in Kapitälchen und einem alternativen Schwungbuchstaben a um das gleiche Zeichen, ein a, in Kleinbuchstaben, aber dies sind drei separate Glyphen. Des weiteren kann das Verhältnis zwischen Glyphe und Zeichen, das oft eins zu eins ist, auch viele zu eins, eins zu vielen oder viele zu vielen sein. Manchmal können mehrere Zeichen z. B. von einer Glyphe dargestellt werden, wie beispielsweise bei der ffi -Ligatur, die einer Folge von drei Zeichen entspricht: f, f und i.

Es gibt für jedes Zeichen eine standardmäßige Glyphe und ein Standardpositionsverhalten. Wenn die Formatmerkmale von OpenType auf ein oder mehrere Zeichen angewendet wird, kann die Standard-position geändert oder eine andere Glyphe als Ersatz verwendet werden. Durch Anwendung der Kapitälchen auf a würde die Kapitälchen-Glyphe a beispielsweise die gebräuchliche Glyphe a in Kleinbuchstaben ersetzen.

Die nachstehend aufgeführten Symbole werden in diesem Handbuch und auf der Adobe-Website dazu verwendet, die spezifischen Glyphen zu identifizieren, die jeder OpenType-Font enthält. Weitere Informationen finden Sie unter www.adobe.com/type. Konsultieren Sie die Adobe-Website bitte auch, um mehr Informationen zu den exakten Glyphenergänzungen in den japanischen OpenType-Fonts von Adobe zu erhalten.

Ligaturen Ligaturen sind dazu gedacht, ungünstige Kombinationen, bei denen Buchstaben eventuell kollidieren, zu korrigieren. Diese Schriften beinhalten außer den grundlegenden Ligaturen fi and fl, die in den meisten Schriftarten zu finden sind, einen erweiterten Satz an Ligaturen. Diese besonderen Ligaturen schließen normalerweise ff, ffi und ffl, mit ein, und können auch Th, tt und anderen besondere Buchstabenkombinationen beinhalten. Manche Schriftarten wie z. B. Silentium Pro umfassen außerdem einen einmaligen Satz an Ligaturen in Groß-buchstaben, die den Buchstaben Lebendigkeit verleihen.

Kapitälchen Bei diesen Buchstaben handelt es sich um kleinere Versionen der normalen Großbuchstaben, die dazu gedacht sind, optisch für eine Kompatibilität mit den Kleinbuchstaben einer Schriftart zu sorgen. Sie können für die ersten paar Wörter zur Einleitung eines Artikels oder zum Hervorheben bedeutender Wörter im Text verwendet werden. Sie werden normalerweise auch beim Setzen von Akronymen oder Abkürzungen wie beispiels-weise IBM, PDF oder ISBN im Text benutzt.

Mediävalziffern Diese Ziffern wurden mit Oberlängen und Unterlängen entworfen und verfügen über Eigenschaften und Proportionen, die mit den Kleinbuchstaben der Schriftart kompatibel sind. Mediävalziffern, die auch hängende Ziffern genannt werden, werden normalerweise beim Setzen von Text verwendet, weil sie sich gut in den optischen Fluß und Rhythmus des Alphabets in Kleinbuchstaben einfügen. Schriftarten mit Mediävalziffern schließen sowohl proportionale (0123456789) als auch tabellarische (0123456789) Versionen mit ein.

Proportionale Versalziffern Die meisten Schriftarten beinhalten Versalziffern, die so konzipiert wurden, daß sie mit den Großbuchstaben kompatibel sind. Sie sind normalerweise genau so hoch wie Großbuchstaben oder geringfügig kleiner, und haben die gleichen Breiten, die auch tabellarische Breiten genannt werden. Tabellarische Versalziffern (0123456789) sind beim Setzen von Spalten mit Zahlen, wie beispielsweise Finanzberichten, besonders nützlich. Schriftarten mit proportionalen Versalziffern beinhalten außerdem einen Satz Versalziffern mit spezifischen Breiten, die von der Form der Ziffer festgelegt werden. Proportionale Versalziffern (0123456789) werden beim Setzen von bestimmten Texten wie beispielsweise einer gänzlich in Großbuchstaben gehaltenen Überschrift bevorzugt.

Diagonale Frakturen Diese Schriftarten beinhalten neben ¼, ½ und ¾ einen erweiterten Satz mit den am häufigsten benutzen diagonalen Frakturen, und können zusätzliche Frakturen wie ⅛, ⅜, ⅝, ⅞, ⅓ und ⅔ umfassen. Einige OpenType-Fonts von Adobe unterstützen außer-dem die Erstellung frei wählbarer Frakturen.

Calcite Pro, Warnock Pro

Hochgestellt/Tiefgestellt Hochund tiefgestellte Ziffern, auch hochgestellte und tiefgestellte Buchstaben genannt, werden für Verweise in Fußnoten, chemische Verbindungen und als mathematische Exponenten verwendet.

Ordinalzahlen Und Hochgestellte Buchstaben Diese Schriftarten enthalten hochgestellte Buchstaben, die bei der Erstellung von Ordinalzahlen verwendet werden, die eine Posi-tion in einer nummerierten Reihenfolge angeben und in bestimmten englischen, französischen und spanischen Abkürzungen wie beispielsweise für Madame, compagnie bzw. segundo benutzt werden. Welche Glyphen für diese Buchstaben erhältlich sind, ist unterschiedlich, schließt aber normalerweise die Zahlen 0123456789 und die Buchstaben abdeilmnorst mit ein.

Schwungbuchstaben Schwungbuchstaben in Großbuchstaben, die auf die kursive Hand-schrift der italienischen Renaissance zurückzuführen sind, wurden Anfang des sechzeh nten Jahrhunderts als Formen von Buchstaben übernommen. Inzwischen haben sich Schwungbuchstaben mit den neuen Hand- und Typenschriften weiterentwickelt. Schwungbuchstaben in Großbuchstaben können in ausdrucksvollen Text-passagen oder für Titel und Unterschriften, die elegant aussehen sollen, effektiv eingesetzt werden.

Alternativen Einige Schriftarten bein-halten alternative Ligaturformen, alternative Klein-buchstaben oder Kombinationen von Kleinbuchstaben innerhalb von Großbuchstaben. Alternative Formen dienen dazu, Wörtern ein lebhafteres und informelleres Erscheinungsbild zu verleihen und die Typenkomposition inter-es-santer zu gestalten. Aufgrund ihrer dekorativen Eigenschaft sollten sie nur in Maßen verwendet werden.

Versalschrift Für Titel Bei der Versalschrift für Titel handelt es sich um speziell entworfene Buchstaben wie z. B. verzierte, flachliegende, weißgestrichelte oder verfeinerte Versionen regulärer Großbuchstaben, die für die Verwendung im nur Großbuchstaben enthaltenden Satz oder als Anfangsgroßbuchstaben gedacht sind. Die Versalschriften für Titel besitzen außerdem einen spezifischen Zeichenabstand, der gut für einen nur Großbuchstaben enthaltenden Satz geeignet ist und können speziell entworfene Ziffern, Währungssymbole, verwandte Interpunktion und akzentuierte Zeichen zur Verwendung mit der Versalschrift umfassen. Die umgekehrte Versalschrift kann für Anfangsbuchstaben in Buchkapiteln oder verwandte Absätze genutzt werden.

Verzierungen Designer von Schriften haben schon immer Druckerverzierungen erstellt, die ihre Schriften begleiten. Diese Verzierungen verleihen der Schriftartfamilie eine persönliche Note und können als Ausschmückungen auf der Titelseite, Absatzmarkierungen, Aufteilungen für Textblöcke oder als sich wiederholende Streifen und Rahmen verwendet werden. Zu den gebräuchlichen Verzierungen gehören Blumen, Blätter, Hervorhebungspunkte, eckige Klammern und zeitgenössische grafische Dekorationen.

Gross/Kleinschreibungsformen Diese Schriftarten enthalten spezielle alternative Buchstaben und Interpunktionszeichen mit klar ausgeprägtem Design und Zeichenabstand, die beim Setzen von nur Großbuchstaben enthaltendem Text verwendet werden.

Historische Gotische Schriften Diese Schriftarten enthalten spezielle, historische deutsche Frakturglyphen, die es dem Benutzer ermöglichen, Text getreu den Konventionen für deutsche gotische Schriften zu setzen.

Adobe Font Folio 11 Als vollständige Schriftlö-sung für kreative professionelle Designer enthält Adobe Font Folio 11 2,300 Schriften aus der Adobe Schriftenbibliothek im OpenType-Format auf CD ROM. Mit diesen hochwertigen Schriften, freigeschaltet und gebrauchsfertig, haben Sie immer die richtige Schrift für ihre Druck-, Internet- und digitalen Videoprojekte zur Hand. Für Macintosh und Windows

Weitere Informationen finden Sie unter www.adobe.com/type (oder auf der lokalen Adobe-Website), oder wenden Sie sich an Ihren Adobe-Händler.

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