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MONOCHROMATISCH (EINFARBIG)
Die Verwendung einer Farbpalette, die nur
Abstufungen und -tönungen eines einzigen
Farbtons enthält. In monochromatischen
Bildern werden farbliche Unterschiede durch
Unterschiede in Sättigung und Leuchtdichte
dargestellt. Graustufenbilder sind mono-
chromatische Bilder mit einer Farbpalette
aus Grautönen, Weiß und Schwarz.
En: MONOCHROMATIC
Fr: MONOCHROMATIQUE
It: MONOCROMATICO
Spa: MONOCROMÁTICO
MOIRÉ-EFFEKT
Ein unerwünschter Effekt, der auftreten kann,
wenn Halbtonraster beim Vierfarbdruck
so angeordnet werden, dass erkennbare
„Muster“ entstehen. Um ein Moiré-Muster
zu vermeiden, rotieren die Raster in solchen
Winkeln zueinander, dass kleine CMYK-
Rosetten entstehen, die im fi nalen Druck
kaum zu erkennen sind. Ein Moiré-Muster
kann auch dann entstehen, wenn ein
gedrucktes Bild eingescannt wird, ohne
dass es entrastert wird.
En: MOIRÉ
Fr: MOIRÉ
It: EFFETTO MOIRÉ
Spa: MOARÉ
MODERNE
Der Begriff Moderne vereint eine Vielzahl
unterschiedlicher Bewegungen. Ihre Anfänge
werden oft im um 1907 entstandenen Kubis-
mus und seinem Drang nach Abstraktion
und der damit einhergehenden Ablehnung
natürlicher Formen verortet. In den darauffol-
genden 100 Jahren bediente sich das Design
der Moderne einer großen Menge verschie-
dener Formen und wurde auf der ganzen Welt
immer wieder neu erfunden und interpretiert.
Der klassischen Vorstellung von Modernität
entsprechen sicher viele dieser Interpreta-
tionen (z. B. konsequente Anwendung von
Satzspiegeln, serifenlose Schrift, große Frei-
ächen), andererseits gibt es für jede „Regel“
in der Moderne unzählige Ausnahmen.
Nichtsdestotrotz gibt es auch Konstanten
wie den Schwerpunkt auf funktionellem
optischem Kommunikationsdesign und den
fortschrittlichen, optimistischen Geist.
En: MODERNISM
Fr: MODERNISME
It: MODERNISMO
Spa: MODERNISMO
Design: Martin Schonhoff; Firma: Die Transformer,
www.dietransformer.de
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NEGATIVE SCHRIFT
Ein Begriff, der Text beschreibt, bei dem die
Farbe nur außerhalb seiner Schriftkonturen
gedruckt wird, also die Schrift selbst ausge-
spart wird. Somit hat der Text dann die Farbe
des Papiers oder Untergrunds und nicht die
der Druckfarbe. Derselbe Effekt kann am
Computerbildschirm erzielt werden, indem
man die Schriftfarbe mit der Hintergrundfarbe
gleichsetzt und den Text dann in ein Feld
anderer Farbe setzt. Klein gesetzter Text in
heller Farbe scheint auf dunklem Hintergrund
zu verschwinden, sodass häufi g ein etwas
größeres und fetteres Schriftbild nötig ist, um
die Leserlichkeit zu gewährleisten.
En: REVERSE/REVERSE OUT
Fr: INVERSION
It: REVERSE/REVERSE OUT
Spa: TIPO EN NEGATIVO
Design: Martin Schonhoff; Firma: Die Transformer,
www.dietransformer.de
MUSTERSEITE
Die Vorlage, die von Seitenlayout-Program-
men verwendet wird, um die einheitliche
Anordnung des Satzspiegels, der Spalten,
Seitenzahlen und anderer gebräuchlicher
Layoutelemente für ein Dokument zu gewähr-
leisten. Innerhalb eines Dokuments können
auch mehrere Musterseiten gebraucht wer-
den, die je einem unterschiedlichen Abschnitt
oder Layoutstyle entsprechen. Verwendet
man Musterseiten, so wird die Seitennumme-
rierung meist automatisch durchgeführt.
En: MASTER PAGE
Fr: PAGE TYPE
It: PAGINA MASTRO
Spa: PÁGINA MAESTRA
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
MULTIMEDIA
Beschreibt Medien, die Inhalte in mehr als
einer Darstellungsweise übertragen. Eine
einzelne Website z. B. kann zu ein und
demselben Thema gleichzeitig Texte (auch
Hypertext), Bilder sowie Audio- und Video-
streams enthalten. Der Begriff kann
sich auch auf Geräte, die Multimediainhalte
und -verbreitung ermöglichen, und interaktive
Videospiele beziehen.
En: MULTIMEDIA
Fr: MULTIMÉDIA
It: MULTIMEDIA
Spa: MULTIMEDIA
Design: Kate Benjamin,
www.moderncat.net
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OPTISCHE AUSRICHTUNG
Die Ausrichtung von Schrift oder ande-
ren Designelementen nach ihrer optischen
Wirkung und nicht nach exakten Abmessun-
gen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn
Elemente verschiedener Form ausgerichtet
werden. Richtet man z. B. einen Kreis, ein
gleichseitiges Dreieck und ein Quadrat mit
jeweils derselben Höhe entlang derselben
Horizontalachse aus, entsteht eine optische
Täuschung. Das Quadrat erscheint höher
als die anderen Gebilde, wohingegen der
Kreis kleiner wirkt als das Quadrat oder das
Dreieck.
En: VISUAL ALIGNMENT
Fr: ALIGNEMENT VISUEL
It: ALLINEAMENTO VISIVO
Spa: ALINEACIÓN VISUAL
OFFSETDRUCK
Ein Druckvorgang, der auf den Prinzipien der
Lithografi e beruht. Hierbei wird ein einge-
färbtes Bild zunächst auf ein Gummituch
übertragen, bevor es auf die Druckober-
äche aufgetragen wird. Eine Reihe von
Walzen trägt dabei die Tinte auf die Platte
auf, wonach eine zweite das Tuch darüber
rollt, damit es die Tinte aufnimmt. Eine hohe
Qualität und große Einsparungen haben dazu
geführt, dass der Offsetdruck – auch Offset-
lithografi e – die heutzutage gebräuchlichste
Form für den kommerziellen Druck ist.
En: OFFSET LITHOGRAPHY
Fr: LITHOGRAPHIE OFFSET
It: LITOGRAFIA OFFSET
Spa: LITOGRAFÍA OFFSET
OBERLÄNGE
Der Teil eines Kleinbuchstabens, der sich von
der x-Linie bis über die Versalhöhe eines
bestimmten Schriftbilds erstreckt. Größe und
Breite der Oberlänge variieren von Schriftbild
zu Schriftbild. Generell gilt: Je größer die
x-Höhe, desto feiner die Oberlängen. Wird
die x-Höhe hingegen kleiner, so werden die
Oberlängen meist ausgeprägter. (Siehe auch
Unterlänge und x-Höhe.)
En: ASCENDER
Fr: ASCENDANTE
It: TRATTO ASCENDENTE
Spa: ASCENDENTE
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PAGINIERUNG
Die Nummerierung von Seiten zur Deutlich-
machung ihrer richtigen Reihenfolge in einem
Buch oder einer anderen gedruckten Publi-
kation. Paginierung kann sich im Allgemeinen
aber auch nur auf die Anzahl von Seiten
einer Publikation beziehen. Mittlerweile hat
der Begriff sogar noch eine weitere Verwen-
dung gefunden, nämlich zur Beschreibung
der Anordnung von Informationen auf einer
Website. Blogs z. B. können entweder so
paginiert werden, dass nur die ersten Absätze
eines Beitrags auf der Hauptseite angezeigt
werden, oder so, dass nicht mehr als zehn
Kommentare nach dem ursprünglichen
Beitrag angezeigt werden, auf den sie sich
beziehen. (Siehe auch Ausschießen.)
En: PAGINATION
Fr: PAGINATION
It: IMPAGINAZIONE
Spa: PAGINACIÓN
Design: Helge Rieder, Oliver Henn; Firma: 804
©
Graphic Design, www.achtnullvier.com
PANTONE FARBSYSTEM
Siehe Farbkennzeichnungssystem.
PAPIERGRÖSSEN
Siehe auch Bogengrößen.
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PIKTOGRAMM
Ein Bildzeichen oder Symbol, dessen
Bedeutung unabhängig von sprachlichen
oder kulturellen Barrieren unmissverständlich
ist. Effektive Piktogramme sind Teil eines
standardisierten Piktogrammsystems, das
sich an einer Vielzahl von Konventionen und
Richtlinien orientiert, vor allem wenn eine
ganze Kollektion erstellt wird wie z. B. für die
Olympischen Spiele. Für die Interpretation
von Piktogrammen bedarf es eines bestimm-
ten Zusammenhangs. Die Beschilderungen
für die Gepäckbänder in vielen Flughäfen z.
B. sind lediglich Symbole, die im Flughafen-
kontext verwendet werden. Dasselbe Symbol
könnte z. B. auch auf einer Website verwen-
det werden, die Koffer verkauft. Hier wäre
– obwohl die bildliche Bedeutung erhalten
bliebe – die Bedeutung als Piktogramm eine
völlig andere.
En: PICTOGRAM
Fr: PICTOGRAMME
It: PITTOGRAMMA
Spa: PICTOGRAMA
Design: Matthias Frey; Firma: Q Kreativgesellschaft
mbH, www.q-home.de
PICA
Die kleinste typografi sche Maßeinheit, die
12 Punkte groß ist. 1 Pica-Punkt entspricht
0,35147 mm. 1 Pica hat entsprechend die
Breite von 4,2176 mm.
Umrechnungstabelle:
1 Pica-Point (Pica-Punkt) = 0,35147 mm
1 Pica-Point (Pica-Punkt) = 0,013837 Zoll
1 Pica = 4,2176 mm
1 Pica = 1/6 inch
1 Pica = 12 Pica-Point (Pica-Punkt)
En: PICA
Fr: POINT PICA
It: PICA
Spa: PICA
PFAD
Eine Abfolge von Bézierkurven oder
Vektoren, die von Grafi kdesignsoftware zur
Darstellung der Konturen von Designelemen-
ten einschließlich Schrift verwendet wird. Da
Vektoren sie beschreiben, können Pfade stark
vergrößert werden, ohne dass die Aufl ösung
darunter leidet. Benutzerdefi nierte Pfade die-
nen meist dazu, einen bestimmten Teil eines
digitalen Fotos „auszuschneiden“ und in ein
anderes einzufügen.
En: PATH
Fr: CHEMIN
It: PERCORSO/I
Spa: TRAZADO
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
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