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POSTERISATION
Ein Effekt, der auftritt, wenn die verfügbare
Auswahl an Farben (oder Grautönen) nicht
ausreicht, um ein Bild darzustellen bzw. zu
drucken, das Flächen gradueller Farbverläufe
enthält. Das kann z. B. passieren, wenn ein
Bild in ein 256-Farben-GIF für die Verwen-
dung auf einer einfachen Website konvertiert
wird. Posterisation kann mithilfe von Bildbear-
beitungssoftware auch absichtlich eingesetzt
werden, um fortlaufende Farbtöne in eine
Gruppe einzelner Farbfelder einzuteilen,
sodass interessante optische Effekte entste-
hen, wie sie auf Grafi kpostern vorkommen.
En: POSTERIZATION
Fr: POSTERISATION
It: POSTERIZZAZIONE
Spa: POSTERIZACIÓN
PLATZHALTER
Ein Bild von geringer Qualität, oft die gering-
aufl ösende Version des Bildes, das in der
Endfassung eines Layouts verwendet wird
und als Ersatz im noch zu bearbeitenden
Layout dient. Werden diese Bilder mit
dem Kürzel „FPO“ (for position only)
gekennzeichnet, so ist ihre Funktion für
alle weiteren Mitglieder des Designteams
unmissverständlich.
En: FOR POSITION ONLY (FPO)
Fr: IMAGE DE PLACEMENT
It: FOR POSITION ONLY (FPO)
Spa: FPO (SÓLO PARA REFERENCIA DE
POSICIÓN)
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
PIXEL (BILDPUNKT)
Die Grundkomponente zur Darstellung von
Bildern auf einer Vielzahl digitaler Anzei-
gegeräte. Der Name Pixel setzt sich aus
den englischen Begriffen „pictures“ – kurz:
„pix“ – (Bilder) und „element“ (Bestandteil)
zusammen. Pixel werden auf einem zweidi-
mensionalen Raster angeordnet, wobei jeder
Pixel das Musterstück des entsprechenden
Punktes des Originals ist. Die Bildaufl ö-
sung ist abhängig von der Rasterdichte. Bei
Anwendungen, die das RGB-Farbsystem
nutzen, besteht die Farbe, die jeder einzelne
Pixel darstellt, aus numerischen Werten von
Rot, Grün und Blau, die ihr zugeordnet sind.
En: PIXEL
Fr: PIXEL
It: PIXEL
Spa: PÍXEL
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PRIMÄRFARBEN
Farben, die – gleichmäßig angeordnet – die
Schlüsselpunkte eines Farbkreises bilden. Im
traditionellen Farbkreis, der zur Vermischung
von Farbpigmenten dient, sind die Primärfar-
ben Rot, Blau und Gelb. Andere Farbkreise
hingegen basieren auf den subtraktiven
Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb und
den additiven Grundfarben Rot, Grün und
Blau. (Siehe auch CMYK und RGB.)
En: PRIMARY COLORS
Fr: COULEURS PRIMAIRES
It: COLORI PRIMARI
Spa: COLORES PRIMARIOS
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
PRÄGUNG
Das Kreieren eines Eindrucks in Papier, indem
es zwischen zwei Metallscheiben gepresst
wird; auf der einen Scheibe erscheint das
Motiv erhoben und auf der anderen Scheibe
versunken. Wenn das Motiv auf dem Papier
erhoben ist, spricht man von einer Hochprä-
gung, wenn das Motiv in das Papier nach
unten gepresst ist, spricht man von einer Tief-
prägung. Mittelgewichtige Papiere, vor allem
mit strukturierten Oberfl ächen, eignen sich
meist am besten. Gedruckte Bilder und Folien
werden häufi g als zusätzliche Verzierungen
verwendet, aber sie sind nicht erforderlich.
Das Prägen ohne ein gedrucktes Bild oder
Folie nennt man Blindprägung.
En: EMBOSS
Fr: GAUFRAGE
It: GOFFRATURA
Spa: GOFRAR
Design: Matthias Frey; Firma: Q Kreativgesellschaft
mbH, www.q-home.de
POSTMODERNE
Als Reaktion auf die oft dogmatischen
Leitbilder der Moderne nahm die Post-
moderne während der 1960er Jahre ihren
Anfang und erlangte während der 1980er
Jahre internationale Bedeutung. Während die
Anhänger der Moderne die Vergangenheit
fast gänzlich vergessen ließen, feierten die
Verfechter der Postmoderne historische Stile
und ihre dekorativen Züge und interpretierten
und kombinierten sie auf unerwartete, oft
verspielte Art und Weise neu. Optische Cha-
rakteristiken waren gesperrte Schriften, die
scheinbar wahllose Anordnung von Elemen-
ten, aufwendige Kollagen, Pastellfarbpaletten
usw.
En: POST-MODERNISM
Fr: POSTMODERNISME
It: POST-MODERNISMO
Spa: POSTMODERNISMO
Design: William Longhauser Design, www.longhauser.
com; Klient: The Goldie Paley Gallery, 1983
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PUNZE
Die Fläche, die ein Buchstabe entweder kom-
plett (wie der Buchstabe o) oder teilweise (wie
der Buchstabe c) umschließt. Der Begriff kann
auch – in einem allgemeineren Sinn – für den
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten
Buchstaben verwendet werden. (Siehe auch
Freie Fläche.)
En: COUNTER
Fr: CONTREPOINÇON
It: OCCHIELLO
Spa: CONTRAFORMA
PUNKT/PUNKTGRÖSSE
Ein Punkt ist eine absolute Maßeinheit der
Typografi e. Ein Punkt entspricht ca.
0,349 mm. Die Punktgröße bezieht sich auf
den in Punkten angegebenen Schriftgrad
einer Schrift. Obwohl sie eine absolute
Maßeinheit ist, variiert die tatsächliche
Schriftgröße bei einer bestimmten Punkt-
größe von Schriftart zu Schriftart. Das hängt
damit zusammen, dass die Punktgröße
ursprünglich nicht anhand der Schriftzei-
chengröße festgelegt wurde, sondern anhand
der Bleiblöcke, zu denen die Schriftzeichen
gegossen wurden. Bei digitaler Schrift ist die
Beziehung zwischen Punkt- und Schriftzei-
chengröße sogar noch komplizierter. (Siehe
auch Pica.)
En: POINT/POINT SIZE
Fr: CORPS
It: PUNTO/DIMENSIONE DEL PUNTO
Spa: TAMAÑO DE PUNTO /PUNTO
PROPORTIONALSCHRIFT
Ein Begriff, der ein Schriftbild beschreibt,
bei der die Breite jedes Schriftzeichens
unterschiedlich groß ist – anders als bei
dicktengleichen Schriftarten, bei denen alle
Schriftzeichen dieselbe Breite einnehmen.
En: PROPORTIONAL
Fr: CARACTÈRES À CHASSE VARIABLE
It: PROPORZIONALE
Spa: PROPORCIONAL
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RAHMEN
Die Umrahmung eines Fotos, einer Illustration, eines Textes oder
anderer Designelemente, die einen Übergang zwischen diesen Ele-
menten und dem restlichen Layout bildet. Rahmen können schlicht
– z. B. eine rechteckige oder kreisförmige dünne Linie – , aber auch
sehr verziert sein. Schwere und detailvollere Rahmen neigen jedoch
dazu, von dem Bild, das sie umgeben, abzulenken und die Aufmerk-
samkeit auf sich zu ziehen. Simple schmale Rahmen hingegen heben
das Bild von seinem Hintergrund ab.
En: BORDER
Fr: BORDURE
It: BORDO/I
Spa: BORDE
Design: Grafi kstudio Steinert, www.grafi kstudio-steinert.com
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REGISTERHALTIGKEIT
Die präzise Zusammenstellung aller Farb-
schichten, die innerhalb eines bestimmten
Druckvorgangs gedruckt werden. Idea-
lerweise ist jede neue Farbschicht auf die
vorherige abgestimmt, sodass Farben
genau da überlappen oder aneinander-
grenzen, wo es gewünscht ist. Tatsächlich
können dabei aufgrund sog. Passerfehler
jedoch Unterschiede entstehen, die z. B. mit
der Papierspannung oder Problemen mit
der Druckpresse zusammenhängen. Viele
Probleme der Passerfehler können mittels
Überfüllung oder durch Überdrucken gemä-
ßigt werden.
En: REGISTRATION
Fr: REPÉRAGE
It: REGISTRO
Spa: REGISTRO
RECHTE/LINKE SEITE
(VORDER-/RÜCKSEITE)
Beschreibt die rechte und linke Seite einer
Doppelseite. Die rechte Seite nennt man
Recto, die linke Seite Verso. Wortwörtlich
beziehen sich die Begriffe jedoch auf die sich
„gegenüberliegenden“ Seiten einer Buch-
seite, wobei Recto die Vorder- und Verso die
Rückseite beschreibt.
En: RECTO/VERSO
Fr: RECTO VERSO
It: RECTO/VERSO
Spa: RECTO/VERSO
Firma: stilradar, www.stilradar.de
RASTER (SATZSPIEGEL)
Ein Netzwerk aus meist horizontal und vertikal
verlaufenden, sich schneidenden Linien.
Satzspiegel werden dazu genutzt, Designele-
mente auszurichten und einem Layout eine
gleichmäßige Struktur zu geben. Besonders
bei großen Projekten erlauben sie Desig-
nern effi zientes Arbeiten, da sie willkürliche
Entscheidungen praktisch nicht zulassen.
Andererseits werden Satzspiegel oft kritisiert,
da sie die Kreativität des Designers stark ein-
schränken. Richtig eingesetzt dienen Raster
dem Designer jedoch als Basisgerüst, bieten
grundlegende Struktur und geben ihm mehr
Freiheiten als sie ihm nehmen.
En: GRID
Fr: GRILLE
It: GRIGLIA
Spa: CUADRÍCULA
Design: Raphael Pohland, Simone Pohland;
Firma: stilradar, www.stilradar.de
RASTERGRAFIK
Siehe Bitmap.
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