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FARBKREIS
Das Farbspektrum in kreisförmiger Darstel-
lung. Der gebräuchlichste Farbkreis, der für
das Mischen von Farbpigmenten verwendet
wird, hat als Basis die Grundfarben Rot, Gelb
und Blau, die in gleichmäßigen Abständen auf
dem Kreis verteilt sind. Rot, Gelb und Blau
sind reine Farben; sie können nicht durch
das Mischen von anderen Farben erzielt
werden. Sie ergeben jedoch in verschiedenen
Anteilen zusammengemischt alle weiteren
Farben des Farbkreises. Andere Farbkreise
werden benutzt, um ähnliche Beziehungen
innerhalb anderer Farbsysteme wie z. B.
dem RGB-Modell zu demonstrieren, mit
dessen Hilfe Grafi ken am Bildschirm ange-
zeigt werden. (Siehe auch Analoge Farben,
Komplementärfarben, Sekundärfarben und
Tertiärfarben.)
En: COLOR WHEEL
Fr: ROUE CHROMATIQUE
It: RUOTA DEI COLORI
Spa: RUEDA DE COLORES
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
FARBKORREKTUR
Der Prozess, Farben eines Digitalfotos oder
eines eingescannten Bildes so zu verändern,
dass sie dem Original genauer entsprechen.
Wird auch angewandt, um das Farbspektrum
bzw. die Farbskala der verwendeten Druck-
technik anzupassen.
En: COLOR CORRECTION
Fr: CORRECTION DES COULEURS
It: CORREZIONE DEI COLORI
Spa: CORRECCIÓN DE COLOR
FARBKENNZEICHNUNGSSYSTEM
Farbskalensysteme, die es meist in Form
von Farbfächern oder Farbkarten gibt, die
mit Ziffern gekennzeichnet sind, und die
zur präzisen Festlegung einer Farbe die-
nen. Designer können anhand der Nummer
sicherstellen, dass die für ein bestimm-
tes Projekt gewählte Farbe während des
Drucks auch korrekt übertragen wird. Für
genaue Farbübereinstimmung ist es von
großer Wichtigkeit zu wissen, welche(s)
Farbübereinstimmungssystem(e) eine Drucke-
rei verwendet.
En: COLOR-MATCHING SYSTEM
Fr: SYSTÈME D'ASSORTIMENT DES
COULEURS
It: SISTEMA DI COMBINAZIONE DEI
COLORI
Spa: SISTEMA DE AJUSTE DEL COLOR
Design: Helge Rieder, Oliver Henn; Firma: 804
©
Graphic Design, www.achtnullvier.com
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FARBTON
Die Grundcharakteristik einer Farbe ent-
sprechend ihrer spezifi schen Wellenlänge im
Lichtspektrum, die dazu dient, eine Farbe
von einer anderen zu unterscheiden. Der
Farbton hängt mit der relativen Position einer
Farbe auf dem Farbkreis zusammen.
En: HUE
Fr: TEINTE
It: TONALITÀ
Spa: MATIZ
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
FARBPALETTE
Eine Auswahl an Farben, die entweder von
einem Computer (z. B. die internettaugliche
216-color-Farbpalette) oder von einem Desig-
ner bzw. Künstler für ein bestimmtes Projekt
festgelegt wird. Farbpaletten werden häufi g
mithilfe der auf dem Farbkreis anschaulich
dargestellten Farbbeziehungen erstellt.
En: COLOR PALETTE
Fr: PALETTE DES COULEURS
It: PALETTE DI COLORI
Spa: PALETA DE COLORES
Design: Matthias Frey; Firma: Q Kreativgesellschaft
mbH, www.q-home.de
FARBRAUM
Siehe Farbmodell.
FARBMODELL
Ein System, das Farbe nur durch einzelne
Farbkomponenten genauestens defi niert,
die richtig abgestimmt ein breites Farbspek-
trum bilden können. Die beiden gängigsten
Farbmodelle sind RGB und CMYK, daneben
existieren verschiedene andere. HSB bei-
spielsweise verwendet Farbcharakteristiken,
die an die klassischen Bestandteile des Farb-
kreises angelehnt sind: Farbton, Sättigung
und Leuchtdichte. Das LAB-Farbmodell
hingegen orientiert sich an den Koordinaten
der Farbmessung. Das Farbmodell wird häufi g
mit dem Farbraum verwechselt, der wiederum
den Farbbereich beschreibt, den ein bestimm-
tes Ausgabegerät innerhalb eines bestimmten
Farbmodells darstellen kann. Z. B. benutzen
ein Tintenstrahldrucker und ein gewerblicher
Drucker beide das CMYK-Farbmodell; der
Bereich von CMYK-Farben, steht für einen
spezifi schen Farbraum innerhalb des größeren
CMYK-Farbmodells.
En: COLOR MODEL
Fr: MODÈLE COLORIMÉTRIQUE
It: MODELLO DI COLORE
Spa: MODELO DE COLOR
Design: Timothy Samara, [email protected]
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FLATTERSATZ
Die unregelmäßige Kontur zwischen einem
Textblock und dessen Seitenrändern als
Ergebnis unterschiedlicher Zeilenlängen. Bei
linksbündigem Text befi ndet sich der Flat-
tersatz entlang des rechten Seitenrands; bei
rechtsbündigem Text entsprechend entlang
des linken Seitenrands. Text im Blocksatz
weist keinen Flattersatz auf. Um die Lesbar-
keit zu gewährleisten und zur Vermeidung
optischer Ablenkung durch geometrische
oder übermäßig rhythmische Flattersätze,
bemühen sich Typografen und Designer meist
um einen ausgeglichen wirkenden Flattersatz.
En: RAG
Fr: DRAPEAU
It: BANDIERA
Spa: BANDERA
FIRMENERSCHEINUNGSBILD
Die „Persönlichkeit“ einer Firma, die visuell
(sowohl intern als auch nach außen) durch
ihre spezifi sche Markenkennzeichnung
dargestellt wird. Das Erscheinungsbild setzt
sich typischerweise aus Logos, Schriftzü-
gen, bestimmten Farbpaletten (oft durch ein
Farbkennzeichnungssystem festgelegt),
einheitliche Layouts für Dokumente und
Verpackungen und Richtlinien zusammen, die
vorgeben, wie welche Elemente einzusetzen
sind, um die Kontinuität innerhalb einer Firma
zu gewährleisten. Große Unternehmen können
mehrere Marken besitzen, die gemeinsame
optische Elemente verwenden, wodurch diese
Marken wiederum Teil eines größeren, überge-
ordneten Firmenerscheinungsbildes sind.
En: IDENTITY
Fr: IDENTITÉ
It: IDENTITÀ
Spa: IDENTIDAD
Design: Helge Rieder, Oliver Henn; Firma: 804
©
Graphic Design, www.achtnullvier.com
FETT (SCHRIFTEN)
Ein Schriftbild, in dem die Buchstaben
aus breiteren Konturen bestehen als in der
„normalen“ Version derselben Schriftart.
Desktop-Publishing-Programme beinhalten
für gewöhnlich ein Werkzeug, das auf eine
fette Schriftversion umstellt, wodurch die
Konturen dieser Schrift lediglich etwas dicker
werden. Korrekte fette Schriften, die aus
einem Schriftsatz stammen, sind allerdings
so gestaltet, dass sie sich proportional und
stimmig in ihre Schriftfamilien einreihen.
En: BOLD/BOLDFACE
Fr: GRAS, CARACTÈRES GRAS
It: GRASSETTO
Spa: NEGRITA
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FOLIENPRÄGUNG
Ein Verfahren, bei dem mithilfe eines erhitzten
Prägewerkzeugs ein dünner Plastikfi lm auf
einen Papierbogen aufgetragen wird, meist,
um Logos, Illustrationen, Schrift oder andere
Designelemente hervorzuheben. Diese Folie
ist in einer Vielzahl von Farben und Glanzstu-
fen erhältlich sowie als Metallicfolie. Mithilfe
deckender Folien kann auch helle Farbe
auf einen dunklen Hintergrund aufgetragen
werden; durchsichtige Folien simulieren einen
Lackeffekt. Auch Heißfolienprägung genannt.
En: FOIL STAMPING
Fr: DORURE
It: STAMPA A LAMINA DI PLASTICA
Spa: ESTAMPADO METÁLICO
Design: Matthias Frey; Firma: Q Kreativgesellschaft
mbH, www.q-home.de
FOKUS
Das Designelement innerhalb eines Lay-
outs, das als erstes die Aufmerksamkeit des
Betrachters bekommt; der Punkt, an dem das
Augenbewegungsmuster beginnt. Blick-
punkte können mithilfe verschiedener Mittel
wie z. B. Farbe, Größenverhältnisse oder
Kompositionen gesetzt werden. Besonders
die Werbung profi tiert von allein stehenden
und eindeutigen Blickpunkten.
En: FOCAL POINT
Fr: POINT CENTRAL
It: PUNTO FOCALE
Spa: PUNTO FOCAL
Design: Michael Thiele, Martin Schonhoff;
Firma: Die Transformer, www.dietransformer.de
FLIESSTEXT
Ein Begriff, der den Haupttext innerhalb eines
Buches, einer Broschüre oder anderer Veröf-
fentlichungen bezeichnet. In diesem Kontext
umfasst der Fließtext weder die Titelei, noch
Anhang, Überschriften, Untertitel und
dergleichen. Der Begriff Fließtext kann sich
aber auch auf den Haupttext einer Website
beziehen.
En: BODY COPY
Fr: CORPS DU TEXTE
It: CORPO DEL TESTO
Spa: CUERPO DE TEXTO
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
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FORMFLÄCHENGESTALTUNG
Ein Aspekt der visuellen Wahrnehmung,
der auf der Beziehung zwischen einer Form
– einer Zahl, eines Objekts, einer geometri-
schen Form oder einem Buchstaben – und
der umgebung basiert: Eine Form ist nur
auf einem Hintergrund wahrnehmbar, wenn
sie sich von diesem unterscheidet. Durch
das sorgfältige Manipulieren der Elemente
können Designer erstaunliche Layouts mit
einfachsten Formen kreieren. Das kann auch
besonders wichtig beim Gestalten von Logos
sein, wo viel Inhalt zu einer relativ simplen,
einfach zu identifi zierenden Form reduziert
werden muss. Gute Flächengestaltungen
haben einen einfach zu identifi zierenden
Schwerpunkt und wirken harmonisch,
während unklare Kompositionen die Wahr-
nehmung des Betrachters herausfordern.
(Siehe auch Freie Fläche
und Gestaltete Fläche.)
En: FIGURE-GROUND
Fr: DESSIN EN GRISÉ
It: FIGURA-SFONDO
Spa: RELACIÓN FIGURA-FONDO
Design: Fauxpas Grafi k, www.fauxpas.ch
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