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SCHRIFTSATZ
Die technische bzw. digitale Quelle für die
Erstellung von Text. Ein Schriftsatz enthält
Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern
und Satzzeichen. Viele Open-Type-Schriften
enthalten seit der Entwicklung der Experten-
sätze auch Sonderzeichen. Bleisatzschriften
haben eine spezifi sche Größe; digitale
Schriften können per Mausklick verändert
werden. Obwohl der Begriff Schriftsatz häufi g
als Synonym für Schriftbild oder Schrifttype
verwendet wird, gibt es einen klar defi nierten
Unterschied. Das Schriftbild bezieht sich auf
das Design von Satzzeichen, wohingegen der
Schriftsatz das technische Produktionsmittel
beschreibt.
En: FONT
Fr: FONTE
It: FONT
Spa: FUENTE
Design: Helge Rieder, Oliver Henn; Firma: 804
©
Graphic Design, www.achtnullvier.com
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SEITENRAND
Die Bereiche entlang der vier Außenränder
einer Seite, die üblicherweise den Haupttext
und/oder Bilder eines bestimmten Layouts
umrahmen. Elemente wie Seitenzahlen,
Fußnoten und die Legende werden oft auf
dem Seitenrand gedruckt. Die Ränder, die an
der Bindung einer Publikation liegen, werden
auch Bundsteg genannt.
En: MARGIN
Fr: MARGES
It: MARGINE/I
Spa: MARGEN
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
SCHUSTERJUNGE
Ein oder zwei Zeilen eines Absatzes, die vom
Hauptteil getrennt sind und am unteren (wenn
sie den Absatz einleiten) bzw. oberen (wenn
sie das Ende des Absatzes bilden) Rand einer
Textspalte stehen. Schusterjungen können
mittels verschiedener Techniken wie z. B.
Spationieren und Trennungen vermieden
werden. (Siehe auch Witwe.)
En: ORPHAN
Fr: ORPHELINE
It: ORFANO
Spa: HUÉRFANA
SCHRIFTTYPE
Eine Gruppe von Schriftzeichen, die ähnliche
Designcharakteristiken wie Konturenbreite,
Proportionen, Serifen etc. aufweisen. Eine
Schrifttype beinhaltet üblicherweise Groß-
und Kleinbuchstaben, Ziffern und eine Vielfalt
von Symbolen (typografi sche, mathema-
tische etc.). Schrifttype und Schriftsatz
werden oft fälschlicherweise als Synonyme
verwendet. Schrifttype bezieht sich auf das
Design der Schriftzeichen; Schriftsatz ist
das entweder technische, photomechanische
oder digitale Produktionsmittel.
En: TYPEFACE
Fr: POLICE
It: CARATTERE/I
Spa: TIPO DE LETRA
Design: Grafi kstudio Steinert,
www.grafi kstudio-steinert.com
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SERIFENLOS
Ein Begriff, der alle Schriftarten ohne Serifen
beschreibt, die feinen Linien am Ende der
Hauptkonturen eines Schriftzeichens. Im
Vergleich zu vielen Schriftbildern mit Serifen
weisen serifenlose Schriftbilder – wenn über-
haupt – einen geringeren Kontrast zwischen
ihren dünnen und dicken Linien auf, was die
Lesbarkeit von Texten verbessern kann, die
am Computerbildschirm gelesen werden.
En: SANS SERIF
Fr: CARACTÈRES SANS EMPATTEMENTS
It: CARATTERI SENZA GRAZIE
Spa: PALO SECO
SERIFE
Ein kleiner Strich am Ende der Hauptkontur
eines Schriftzeichens. Mit Serifen kann auch
die Vielzahl von Schriftarten bezeichnet wer-
den, die Serifen enthalten, um sie von denen
zu unterscheiden, die keine Serifen aufwei-
sen, also serifenlos sind. Serifen helfen
beim Lesen von Texten vornehmlich kleinen
Schriftgrads, da sie dem Auge eine schnelle
Unterscheidung der Buchstaben ermöglichen.
Serifen stammen aus dem antiken Rom,
wobei über ihre genaue Herkunft gestritten
wird: Manche sagen, dass Steinmetze so ihre
gemeißelten Striche „säuberten“, wohinge-
gen andere davon ausgehen, dass sie beim
Vorzeichnen der Buchstaben mit dem Pinsel
entstanden und dann beim Meißeln mit über-
nommen wurden. (Siehe auch Serifenlos.)
En: SERIF
Fr: EMPATTEMENT
It: CARATTERI CON GRAZIE
Spa: SERIFA
SEKUNDÄRFARBEN
Farben (Orange, Lila oder Grün), die mit-
hilfe gleicher Anteile zweier Primärfarben
gemischt werden. Orange z. B. wird aus
gleichen Teilen von Rot und Gelb gemischt.
(Siehe auch Farbkreis und Tertiärfarben.)
En: SECONDARY COLORS
Fr: COULEURS SECONDAIRES
It: COLORI SECONDARI
Spa: COLORES SECUNDARIOS
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
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SILBENTRENNUNG & BLOCKSATZ (S&B)
Ein Verfahren, mit dem Softwareanwendun-
gen Zeilen mit Text füllen. Egal ob ein Text
linksbündig, rechtsbündig, im Blocksatz
oder entlang der Mittelachse ausgerichtet
ist, füllt die Software den gesamten Raum,
der für eine Zeile zur Verfügung steht, mit
Schriftzeichen und Zwischenräumen. Diese
Ausrichtung nennt man auch Blocksatz (ein
Begriff, der üblicherweise nur für Textzeilen
benutzt wird, die die gesamte zur Verfügung
stehende Fläche ausnutzen). Silbentrennung
bezieht sich auf das Trennen von Wörtern,
das zur Folge hat, dass eine Textzeile weiter
ausgefüllt werden kann. Fortschrittliche Lay-
outanwendungen geben dem Designer die
Möglichkeit, Parameter für die Silbentrennung
und Ausrichtung festzulegen, was ihm die für
genaue Typografi e notwendige Flexibilität
gibt.
En: H&J
Fr: C&J
It: H&J
Spa: H&J
SIEBDRUCK
Ein Druckverfahren, bei dem die Tinte durch
ein feines Sieb auf das zu bedruckende Mate-
rial wie Papier oder Stoff gedrückt wird. Eine
Schablone, die entweder aus einem anderen
Material besteht oder durch das teilweise
Versiegeln der Sieboberfl äche selbst entsteht,
dient zur Festlegung der zu bedruckenden
Flächen. Der Siebdruck wird überwiegend bei
der Textilproduktion verwendet, kann aber
auch bei der Bedruckung ungleichmäßiger
Oberfl ächen zum Einsatz kommen.
En: SCREEN PRINTING
Fr: SÉRIGRAPHIE
It: SERIGRAFIA
Spa: SERIGRAFÍA
SILBENTRENNUNG
Siehe Silbentrennung & Blocksatz (S&B).
SETZEN
Die Anordnung von Schriftzeichen für den
Druck und/oder das Lesen am Bildschirm.
Über Jahrhunderte wurde das Setzen mit-
hilfe von Bleisätzen ausgeführt, die auf der
Druckpresse fi xiert wurden. Die Linotype-
Setzmaschine, die 1886 auf den Markt kam,
erhöhte die Effi zienz des Bleisatzdrucks,
indem sie mithilfe ganzer „Textzeilen“
arbeitete, sog. Setzmaschinenzeilen. Der
Lichtdruck, ein Verfahren, bei dem die Schrift
nicht mehr aus Bleisätzen bestand, sondern
auf Spiegelglasplatten gesetzt wurde, wurde
die vorherrschende Technik des Setzens
während der 1960er bis in die 1980er Jahre;
von da an wurde sie allmählich durch digitale
Schrift ersetzt.
En: TYPESETTING
Fr: COMPOSITION TYPOGRAPHIQUE
It: COMPOSIZIONE TIPOGRAFICA
Spa: COMPOSICIÓN TIPOGRÁFICA
Design: Claudia Fischer-Appelt, Jan Kruse, Thomas
Kappes, Tobias Heidemeier; Firma: Ligalux GmbH,
www.ligalux.de
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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
SPERREN
Die enge oder lockere Satzbreite innerhalb
einer Textzeile. Vergrößert man die Sperrung,
vergrößert man automatisch die Abstände
im gesamten Text, da die Zwischenräume
zwischen den Schriftzeichen proportional
mitwachsen. Eine Verkleinerung der Sperrung
hat den gegenteiligen Effekt. Spationieren
bezieht sich meist auf die Abstände zwischen
einzelnen Schriftzeichen; die Sperrung quan-
tifi ziert sie.
En: TRACKING
Fr: APPROCHE DE GROUPE
It: TRACKING
Spa: TRACKING
SPATIONIEREN
Die gesamten Abstände zwischen Schriftzei-
chen innerhalb eines Textes. Das Spationieren
ist von besonderer Bedeutung, wenn man
den Blocksatz verwendet, da hierbei oft
verwirrende Lücken zwischen Wörtern
entstehen, vor allem dann, wenn die Satz-
breite besonders gering ist. Das Spationieren
(auch „optischer Schriftweitenausgleich“)
wird oft mit dem Ausgleichen von Auszeich-
nungsschriften verwechselt, das jedoch das
Vergrößern der Abstände zwischen Schriftzei-
chen beschreibt, um optisch Aufmerksamkeit
zu erzielen. (Siehe auch Sperren.)
En: LETTER SPACING
Fr: INTERLETTRAGE
It: SPAZIO LETTERA
Spa: INTERLETRAJE
SPALTENABSTAND
Der Zwischenraum zwischen zwei Textspalten
oder allgemein zwischen zwei Spalten inner-
halb eines Layouts. Auch im Zusammenhang
mit dem schmalen Streifen einer Seite nahe
der Bindung bzw. dem „Bund“ einer Doppel-
seite genutzt. (Siehe auch Blocksatz.)
En: GUTTER
Fr: GOUTTIÈRE
It: MARGINE INTERNO
Spa: MEDIANIL
Design: Donna S. Atwood,
www.atwooddesign.com
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